Zur Entscheidung über den Titel „Stadt der Wissenschaft 2012“ erklären Petra Sitte, Sprecherin für Forschungs- und Technologiepolitik der Bundestagsfraktion DIE LINKE, und Hendrik Lange, wissenschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Landtag von Sachsen-Anhalt:
„Heute hat die Jury des Wettbewerbs „Stadt der Wissenschaft“ ihre Entscheidung verkündet. Der Titel geht im Jahr 2012 an die Hansestadt Lübeck. Dazu möchte ich an dieser Stelle gratulieren. Aber auch Halle/Saale und Regensburg ist für den Einzug ins Finale und die gelungenen Bewerbungen zu gratulieren.
Wenn man die Strukturen vor Ort betrachtet, wird man feststellen, das in Halle Wissenschaft in der Mitte der Gesellschaft stattfindet. Das bedeutet: Halle ist eine „Stadt der Wissenschaft“; ob mit oder ohne Titel.
Die Bewerbung um den Titel des Stifterverbands der deutschen Wirtschaft war eine Investition in die Zukunft. Im Rahmen des Verfahrens haben sich die Potenziale der Vernetzung zwischen den Disziplinen und zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft verstärkt. Nicht zuletzt war die hohe Resonanz in der Bevölkerung spürbar.
Diesen Prozess gilt es beizubehalten. Deswegen schlagen wir vor, 2012 zu einem Jahr der Wissenschaften in Halle zu machen und die Ideen aus der Bewerbung aufzugreifen.“