Nicht nur die GEMA ist seit Jahren und insbesondere durch den Streit mit Youtube oder aktuell mit Clubs, Diskotheken und Kneipen in der Diskussion. Auch anderen Verwertungsgesellschaften wird teilweise mangelnde Transparenz, undemokratische Strukturen und kritikwürdige Ausschüttungspraxis vorgeworfen.
Gleichzeitig sind Verwertungsgesellschaften gerade auch durch die Digitalisierung ein wichtiges Instrument für die kollektive Lizensierung urheberrechtlich geschützter Werke in den (Massen-)Medien.
Die LINKE im Bundestag legt deshalb nun ausführliche Vorschläge vor, wie eine Binnendemokratisierung, mehr Transparenz und klare Verteilungstrukturen der Nutzungsgebühren bei Verwertungsgesellschaften erreicht werden können.
Für die sogenannte GEMA-Vermutung, die immer wieder mit der Nutzung von freien oder unter Creative-Commons-Lizenzen stehenden Werken in Konflikt gerät, fordern wir eine evidenzbasierte Überprüfung und eine Anwendung nur noch in Gebieten, in denen sie tatsächlich zutrifft.
Den kompletten Antrag dokumentieren wir hier (PDF).