… für ein Ende der Gewalt.
Marielle Franco, geboren 1979 in Rio de Janeiro, brasilianische Frauen- und Menschenrechtlerin, Queer-Aktivistin, ermordet am 14. März 2018, kämpfte für das Ende von Gewalt.
Sie war schwarz, weiblich, lesbisch und stammte aus einem Armenviertel. Marielle kannte Diskriminierung und Armut nur zu gut und setzte sich für deren Ende ein. Damit wurde sie den Machthabenden ihres Landes äußerst unbequem. Sie unterstützte einen linken Politiker, wurde zunächst seine Beraterin und kandidierte dann selbst für das Amt der Stadträtin. Sie wollte die Umstände ändern und wurde dafür ermordet. Marielle steht für viele Frauen, die wie sie selbst, gegen geltende Normen handelten und unbequem wurden. Ihre Stimme erhob sie gegen Gewalt; vor allem gegen Polizeigewalt. Am Tag von Marielles Beisetzung kamen Tausende Frauen und Männer und erhoben ihre Stimmen laut, um Marielles Kampf weiterzuführen. Sie alle sind Marielle.