„Die heute vorgelegte Stellungnahme begrüße und unterstütze ich ausdrücklich. Die Möglichkeiten der somatischen Gentherapie sind nicht zuletzt durch den Einsatz neuer Methoden wie CRISPR-Cas deutlich gestiegen. Allerdings sind die Folgen der Eingriffe in die menschliche Keimbahn und damit in das vererbbare Genom nicht genügend erforscht und ethisch höchst fragwürdig. Wir wissen schlicht noch zu wenig über das Zusammenspiel der Gene, um die Keimbahn-Therapie risikofrei zu realisieren“, erklärt Petra Sitte, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der Vorstellung der Stellungnahme „Eingriffe in die menschliche Keimbahn“ des Deutschen Ethikrates. Petra Sitte weiter:
„Eine internationale wertebasierte Verständigung von Wissenschaftlern und Politikern gemeinsam mit der Zivilgesellschaft ist wichtiger denn je. Bei der Einschätzung zur somatischen Gentherapie hält DIE LINKE an der positiven Beurteilung fest. Gemeinsam mit einer konsequenten öffentlichen Risikoanalyse unterstützen wir diese Ansätze gemeinwohlorientierter Forschung.“