Am 28. September 2012 fand die konstituierende Sitzung des neuen Parlamentskreises Games des Deutschen Bundestags auf Einladung der Abgeordneten Tabea Rößner (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) und Dr. Petra Sitte (Fraktion Die Linke.), Manuel Höferlin (FDP-Fraktion), Thomas Jarzombek (CDU/CSU-Fraktion) und Lars Klingbeil (SPD-Fraktion) statt. Zusammen mit weiteren Bundestagsabgeordneten aller Fraktionen, Verbänden und Unternehmen der Branche sollen übergreifende Fragen des Kultur- und Wirtschaftsgutes Computer-Spiele diskutiert werden.
Bereits in der ersten Sitzung des Parlamentskreises diskutierten die Mitglieder über den Deutschen Computerspielpreis, den aktuellen Stand der von Bundesministerin Kristina Schröder angekündigten Novelle des Jugendschutzgesetzes und die „Stiftung Interaktive Unterhaltungsmedien“.
Der Abgeordnete Thomas Jarzombek dazu: „Ich freue mich, dass wir diesen Gesprächskreis initiieren konnten. Gerade die Diskussion um den Computerspielpreis hat gezeigt, dass eine Auseinandersetzung im parlamentarischen Raum zusammen mit allen Beteiligten notwendig ist. In diesem Parlamentskreis wollen wir miteinander und nicht über einander reden.“
Um sich dem Thema „Games“ in lockerer Atmosphäre zu nähern, wird auch eine Sitzung des Parlamentskreises im Computerspielemuseum Berlin stattfinden. Die nächste Sitzung des Parlamentskreises Games soll im Januar stattfinden und wird die Themen Wirtschaftsfaktor Games, Arbeitsmarkt und Fachkräftenachwuchs, neue Geschäftsmodelle der Branche und Fragen der Computerspiele-Sucht behandeln.
In der konstituierenden Sitzung wurde zudem ein Katalog mit weiteren Themen, wie zum Beispiel Frauen und Computerspiele, Jugendschutz und PEGI, „gutes spielen“, neue Geschäftsmodelle, eSports, Produktionsförderung, Datenschutz, Sartups, Digital Divide und Spiele der Zukunft vereinbart , der in den nächsten Sitzungen des Parlamentskreises diskutiert werden soll.