„Die Ministerin muss schnell in die Offensive gehen. Sie sollte Rohrkrepierer wie das Bildungssparen oder das Deutschlandstipendium beerdigen. Es muss zeitnahe Gespräche mit den Ländern über zusätzliche Studienplätze und eine Aufhebung des Kooperationsverbotes in der Bildung geben“, erklärt Petra Sitte, forschungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE und Obfrau im Ausschuss für Bildung und Forschung. Sie fährt fort:
„Johanna Wanka hat die Verantwortung für den kommenden Haushalt. Wenn sich die Kürzungsplanungen des Finanzministers bestätigen sollten, wäre dies ein verheerendes Signal. Wir brauchen nicht weniger, sondern mehr Geld für Bildung, Hochschulen und Wissenschaft. Frau Schavan hat ihrer Amtsnachfolgerin keine Bildungsrepublik, sondern eine Bastelstube hinterlassen. Sie hat trotz enormer Aufwüchse ihres Haushaltes keins der dringenden Probleme nachhaltig gelöst. Die kommende Bundesregierung braucht eine klare Mission für ein modernes Bildungs- und Wissenschaftssystem, das soziale Offenheit und Durchlässigkeit bietet.“