17:00 – 20:00
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Deutscher Bundestag, Reichstag, Fraktionsebene, Berlin
Vernichtungskrieg in Osteuropa und das Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen im deutschen Bewusstsein
Siebzig Jahre nach der Befreiung vom Faschismus ist das Verhältnis der Bundesrepublik zu einem (entscheidenden) Teil der Befreier nach wie vor bzw. wieder getrübt.
Vor zwanzig Jahren hat die erste Wehrmachtsausstellung die Dimension des Vernichtungskrieges der Wehr- macht in Osteuropa ins Bewusstsein der Deutschen gerückt. Siebzig Jahre später ist es endlich gelungen, eine Entschädigung für die wenigen noch lebenden ehemaligen sowjetischen Kriegsgefangenen auf den Weg zu bringen. Jetzt kommt es darauf an, diese Ent- scheidung des Bundestages zügig umzusetzen.
Deutlich wurde, dass die Erinnerung an diese Opfer des Vernichtungskrieges bis heute in Deutschland in einem »Erinnerungsschatten« (Joachim Gauck) steht. Wie kann, nach der überfälligen Entscheidung zur Entschädigung, eine solche dauerhafte Verankerung der Erinnerung gelingen?
Begrüßung und Einführung: Jan Korte (MdB), Stellv. Fraktionsvorsitzender DIE LINKE.
»Vernichtungskrieg im Osten im öffentlichen Bewusstsein der Bundesrepublik«
Hannes Heer, Leiter der Ausstellung »Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 – 1944«
Diskussionsrunde mit:
Günter Saathoff, Vorstand der Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft EVZ
Dr. Jörg Morré, Direktor des deutsch-russischen Museums Berlin-Karlshorst
Hannes Heer
Ulla Jelpke, MdB, DIE LINKE.
Jan Korte, MdB, DIE LINKE.
Eine Anmeldung ist dringend notwendig (siehe PDF-Formular unten)!
Ort: Reichstagsgebäude, Stresemannsaal, Raum 3 N 037, Eingang West, Platz der Republik 1, Berlin
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