13:00 – 17:00
Deutscher Bundestag, Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal E 800, Berlin
Maßgeblich auf Druck der deutschen Bundesregierung hat die Eurogruppe im Sommer 2015 die griechische Regierung gezwungen, als Bedingung für neue Kredite das dritte »Memorandum« mit weitreichenden Kürzungs- und Privatisierungsverpflichtungen zu unterschreiben.
Die Vereinbarung lässt der Regierung von Alexis Tsipras praktisch keinen Spielraum für eigene Politik und ist ein Angriff auf die Demokratie in Griechenland und Europa. Erst wenn Griechenland Eigentum im Wert von 25 Milliarden Euro privatisiert hat, darf es von den weiteren Erlösen die Hälfte verwenden. Der Rest geht in den Schuldendienst für die Bankenrettung. Die Privatisierungen drohen, den öffentlichen Sektor Griechenlands völlig aufzulösen. Weil Griechenland gedrängt wird zu privatisieren, drohen Ramschpreise.
Wir freuen uns auf spannende Vorträge und Diskussionen über die drohenden Privatisierungen in Griechenland. Mit dabei sind u.a. Anastasia Frantzeskaki von der griechischen Hafenarbeiter_innengewerkschaft, Flora Papadede von der griechischen Gewerkschaft der Elektrizitätsmitarbeiter_innen, Kostas Genidounias von der griechischen Eisenbahngewerkschaft sowie Alexis Passadakis von attac.
PROGRAMM:
13.00 Uhr Begrüßung und Einführung
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