Unsere Demokratie lebt von der kritischen und mit gestaltenden Beteiligung aller. Ob in Vereinen und Verbänden, Freiwilliger Feuerwehr oder bei den Rettungsdiensten und auch in der Nachbarschaftshilfe; überall ist freiwilliges Engagement von Menschen wichtig für den Zusammenhalt in der Gesellschaft.
Petra Sitte zum Tag des Ehrenamtes: „Das freiwillige Engagement von fast 31 Millionen Menschen in Deutschland ist ein unersetzbarer Beitrag zur demokratischen Gestaltung der Gesellschaft. Ihre Zahl steigt stetig; insbesondere in Notsituationen wie Hochwassern und Stürmen. Aber auch die uneigennützige Hilfe für viele Geflüchtete hält ungebrochen an.
Die Engagierten leben eine solidarische Gesellschaft. Ihnen zu danken ist uns ein tiefes Bedürfnis. Oftmals ist ihre Arbeit Motor für neue Ideen, wie Menschen geholfen und Teilhabe organisiert werden kann.
Nach dem Dank muss sich die Politik in die Pflicht nehmen lassen. In staatlicher Verantwortung steht, Engagierte besser zu unterstützen: mindestens materiell, finanziell, strukturell und durch weniger Bürokratie. Aufwandsentschädigungen dürfen nicht auf Sozialleistungen angerechnet werden. Darin drückt sich am besten Wertschätzung aus.“