Phoenix „Vor Ort“ mit Petra Sitte, Karl Schiewerling & Karl Lauterbach
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Wir brauchen ein Urheberrecht für die digitale Gesellschaft
Wir möchten eine faire Vergütung für Kreative bei gleichzeitig möglichst freizügiger Nutzung kreativer Werke.
Ein modernes Modell von Wissensverbreitung ist nötig
Die Digitalisierung bietet vielfältige Werkzeuge und Wege, Wissen gemeinsam zu erarbeiten und zu teilen. Die vielen Open-Bewegungen rund ums Internet zeigen dies eindrücklich. Die Digitalisierung kann Wissen, Kultur und Lernen geradezu befreien. Wenn, ja wenn wir es denn zulassen.
Das Befristungsunwesen an den Hochschulen und Instituten hat sich verselbständigt!
83 Prozent der angestellten Forscherinnen und Forscher in unseren Hochschulen arbeiteten zum Zeitpunkt der Befragungen auf befristeten Verträgen. Heute sind es fast 90 Prozent. Dazu kommt, dass diese Verträge mehrheitlich kürzer als ein Jahr dauern.
Forschungspolitik muss sich modernisieren
Wir haben in unserem Antrag „Soziale Innovationen und Dienstleistungsinnovationen erforschen und fördern“ gezeigt, worin neue Ansätze bestehen könnten. Wir fassen den Innovationsbegriff weiter. Unter Innovationen ist also nicht nur neue Technik zu verstehen, auch wenn sie an vielen Stellen hilfreich sein kann.
Strukturwandel der Digitalisierung auch für Kreative sozial gestalten
Die Digitalisierung befördert einen umfassenden Strukturwandel, insbesondere im kreativen und kulturellen Bereich. Die Chancen dieser Umwälzung können nur ausgeschöpft werden, wenn anstelle der vielfach prekären Verhältnisse der Kreativen faire Vergütungen und soziale Absicherung treten. Dazu gehört auch, neue Konzepte von Gemeinwirtschaft zu entwickeln.