15:00 – 18:00
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin
Zwischen 2002 und 2011 waren 268 Millionen Menschen jährlich von immer häufigeren Naturkatastrophen betroffen: steigende Temperaturen, schmelzende Gletscher, mehr Regen und Dürren. Es sind die sozial schwachen Bevölkerungsgruppen, die am stärksten unter den Verletzungen ihrer Menschenrechte durch den Klimawandel und durch falsche Lösungsvorschläge leiden. Migration erfolgt immer als Reaktion auf diverse Ursachen: Armut, Konflikte, Perspektivlosigkeit oder soziale Ausgrenzung. Der Klimawandel verschärft all diese Gründe.
Klimawandel ist eine Frage der sozialen und internationalen Gerechtigkeit und ein Aspekt des sozial-ökologischen Umbaus. Wir brauchen eine Diskussion über den Schutz jener Menschen, die vor den Folgen des Klimawandels fliehen müssen. Die Industriestaaten – so auch Deutschland – müssen in die Verantwortung gezogen werden, weil ein Großteil des Klimawandels auf sie zurückzuführen ist.
Die Fraktion DIE LINKE im Bundestag und die Rosa-Luxemburg-Stiftung laden zu einer zweitägigen Konferenz zu dem Thema: „Auf der Flucht vor humanitären Krisen: zur sozialen Dimension des Klimawandels“ mit internationalen ExpertenInnen und Partnerinnen ein.