17:00 – 15:00
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Pavillon der Hoffnung, Alte Messe, Leipzig
Vom 10. – 12. Juni lädt »Welcome2Stay« zu einer Zusammenkunft der Bewegungen des Willkommens, der Solidarität, der Migration und des Antirassismus nach Leipzig ein.
Die Fraktion DIE LINKE. im Bundestag wird in Leipzig präsent sein und lädt alle Interessierten zu Diskussionsveranstaltungen u.a. mit den MdB Katja Kipping, Petra Sitte, Martina Renner, Frank Tempel, Heike Hänsel, Nicole Gohlke und vielen Aktivist*innen aus der Zivilgesellschaft ein.
Alle Veranstaltungen finden statt im Rahmen des Workshop-Programms von »Welcome2Stay« im und um den Pavillon der Hoffnung, Alte Messe, Halle 14,Puschstr. 9.
Weitere Informationen unter www.linksfraktion.de oder telefonisch bei der Kontaktstelle soziale Bewegungen (kontaktstelle@linksfraktion.de oder 030 227 52097).
Vor Ort wird DIE LINKE. im Bundestag mit einem Infostand an allen Tagen für Fragen und Gespräche zur Verfügung stehen.
Kleine Änderungen im Programm sind noch möglich.
Siehe auch Updates auf der Veranstalterseite
PROGRAMM:
10:00 – 12:00 Uhr »Wir sorgen für das Willkommen – und die Politik sorgt dafür, dass niemand kommt?«
Heike Hänsel und Frank Tempel diskutieren mit Vertreter*innen von Pro Asyl, Willkommens-Initiativen und Aktivist*innen aus flüchtlingspolitischen Netzwerken über die Politik der Bundesregierung und EU zur Abschottung vor Flüchtlingen. Wie können wir mehr Einfluss auf die staatliche Asyl- und Flüchtlingspolitik nehmen? Welche Antworten und Alternativen können wir gemeinsam entwickeln?
15:00 – 17:00 Uhr »Aus den Erfahrungen der Willkommens- und Solidaritätspraxen lernen. Für einen gesellschaftlichen Aufbruch gegen soziale Kälte und Rassismus«
Petra Sitte und Nicole Gohlke diskutieren mit Vertreter*innen aus Solidaritätsinitiativen wie Tina Fritsche, RWKaro, Aktiven aus der kirchlichen Solidaritätsarbeit und Vertreter*innen von Geflüchteten-Initiativen über die konkreten Erfahrungen aus der Solidaritätsarbeit. An welche Grenzen stoßen die Initiativen? Welche Hürden gibt es zu überwinden (z. B. am Arbeitsmarkt und in der Bildung)? Welche Funktion hat der Begriff des Ehrenamts und wie sieht die Arbeit im Stadtteil aus?
15:00 – 17:00 Uhr »Der Kuaför aus der Keupstraße«
(Dokumentarfilm, D, 2015, 92 Min.) Sonderaufführung des Dokumentarfilms von Andreas Maus mit Diskussion
17.30 – 19.30 Uhr „Und aus allem nix gelernt?“ Rassistische Gewaltwellen von den 90er Jahren bis heute und der Umgang bei Polizei und Justiz
Martina Renner diskutiert mit Vertreter*innen von zivilgesellschaftlichen Projekten wie Miteinander e. V. (David Begrich), der Initiative Keupstraße, dem RAV, flüchtlingspolitischen Initiativen wie der Blick auf die Zeit Anfang der 90er und 2000er helfen kann, die heutige Lage besser einzuordnen und Strategien gegen Rechtsextremismus und Rassismus neu zu überdenken. Haben die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte dazu geführt, dass Polizei und Justiz »sensibler« gegenüber rassistischer Gewalt agieren? Wie müssen Staat und Zivilgesellschaft auf die in die Mitte vordringende Rechtsentwicklung reagieren?
18:00 – 19.30 Uhr „Für einen gesellschaftlichen Aufbruch gegen soziale Kälte und Rassismus“
Katja Kipping diskutiert mit Aktivist*innen aus Griechenland (Solidarity for All), Aktiven von ver.di und Vertreter*innen von »Stadt für alle«-Bündnissen wie ein gesellschaftlicher Aufbruch für eine solidarische Gesellschaft für alle und eine Demokratie, die wieder begeistern kann, aussehen kann. Wie lassen sich die Bewegungen auf den Straßen, in den Stadtteilen und auf dem Land, in Institutionen lokalen Praxen und im Parlament produktiv miteinander verbinden? Wie können programmatische und praktische Leitlinien für einen solchen Aufbruch aussehen?