Die gestrige Anhörung zum geplanten Leistungsschutzrecht für Presseverleger hat die LINKE Ablehnung des Vorhabens bestätigt und unsere Befürchtung verstärkt, dass dieses schlecht formulierte Gesetz weitreichend negative Folgen für Digitalisierung und Medienvielfalt haben wird.
Kultur & Medien
Koalition schützt nur die Interessen der großen Plattenfirmen
Die Koalition behauptet, es geht um die Interessen der ausübenden Künstler. Keineswegs! Es geht einzig und allein um die Partikularinteressen der drei großen Major Labels. Warum? Weil nur sehr wenige Werke 50 Jahre nach Erscheinen überhaupt noch kommerziell verwertet werden, nämlich die großen Hits.
10 Jahre Urhebervertragsrecht
Unser Gesetzentwurf schlägt vor, das Stärkungsgesetz so umzuschreiben, dass UrheberInnen ihre Rechte auch tatsächlich durchsetzen können.
Post von der GEMA: „Die GEMA freut sich über den Vorschlag der Wirtschaftsministerkonferenz der Länder im Hinblick auf die GEMA-Tarifreform.“
Eiine E-Mail von der GEMA, nachdem die Wirtschaftsministerkonferenz sich auf einen Kompromiss zur (Tarif-)Reform der GEMA geeinigt hatte.
Das Leistungsschutzrecht ist unnötig und grottenschlecht konzipiert
Das Leistungsschutzrecht für Presseverlage, wie es der Bundesregierung vorschwebt ist unnötig und denkbar schlampig konzipiert.
DIE LINKE war und ist gegen das Leistungschutzrecht für Presseverlage
Seit heute gehen zahlreiche Mails in den Büros der Bundestagsabgeordneten ein, die sich gegen das geplante Leistungsschutzrecht wenden. Bei den LINKEN MdBs rennen die AbsenderInnen offene Türen ein, sie haben sich klar gegen das geplante Gesetz gestellt.